Mittwoch, 13. Februar 2013

Kronenzeitung: "Ein Mutmachbuch"


Am Montag, 11.2.13 brachte die Kronenzeitung/OÖ eine Buchvorstellung - einen schönen informativen Artikel von EVR und ein Foto von Chris Koller - ein tolles Foto, wie ich finde.

Liebe LeserInnen, es ist ein gutes Gefühl, sich mit dem, was man zu sagen hat, so wiedergespiegelt zu sehen. 
Weit mehr freut mich aber, dass durch diesen Artikel vielleicht jemand auf das Buch aufmerksam wurde, der es wirklich brauchen kann. Dafür bin ich allen Beteiligten dankbar.

HG, Judith Kirchmayr-Kreczi

Sonntag, 10. Februar 2013

Erste Buchvorstellung am 1. März 2013 in Lasberg

Am Freitag, 1. März 2013 stelle ich das Buch erstmals öffentlich vor. 
Ich bin gerade dabei, relevante Textstellen auszusuchen.....

In einer Veranstaltung des Kultur- und Bildungsringes Lasberg werde ich lesen und ein wenig erzählen, das "Vogltenn-Trio" wird für die musikalische Umrahmung sorgen.

Ort: Musikschule Lasberg, Beginn: 20.00 Uhr. Dauer: eine gute Stunde.


Freitag, 1. Februar 2013

Ermutigung für den Februar: Atmen!

Ab heute werde ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,  jeden Monat einen ermutigenden Gedanken aus meinem Buch vorstellen und ein bisschen darüber philosophieren. Auf diese Idee brachten mich die vielen Menschen, die mein Buch lesen und mir erzählen, welche Passagen ihnen geholfen haben, welche sie besonders berührt haben, bei welchen sie lachen mussten.... 
Und: Ich habe im Jänner dreimal Interviews - eines für einen Radiosender, eines für eine Tageszeitung und eines für eine Monatszeitschrift gegeben. Jedes mal wurde ich gefragt, ob ich für die Zuhörer/LeserInnen einen guten praktikablen Tipp hätte, wie man Angst begegnen oder sogar vorbeugen kann. Auch darauf bezieht sich mein monatlicher Gedanke.

Hier ist sie also, die erste "Februar-Ermutigung" :


Lernen Sie besser zu atmen!


"Der richtige Atem heilt alle Krankheiten.
Der falsche Atem bewirkt alle Krankheiten." 

So steht es in den alten Yogaschriften und so habe ich es auch tatsächlich erlebt. Bei starker Angst oder einer sich anbahnenden Panikattacke beginnen wir unwillkürlich und meist unbewusst flacher und heftiger zu atmen. Probieren Sie es ruhig kurz aus, wenn Sie wissen möchten, was damit gemeint ist: Atmen sie kurz und heftig schnell hintereinander mehrmals ein und ganz wenig aus. Aber Achtung: machen Sie das nur ein oder zwei Sekunden lang! Sie sollen diese Art zu atmen nur ausprobieren, Sie sollen NICHT längere Zeit auf diese Weise falschatmen! 

Ich habe ganz am Anfang meiner Angstkarriere erlebt, wie beruhigend dieser Wechsel zu einer ruhigen Bauchatmung sein kann. 
Das geht so: 
Stellen Sie sich aufrecht hin oder lehnen Sie sich im Sitzen bequem in den Sessel zurück. Legen Sie beide Hände auf den Unterbauch, also auf die Gegend unter dem Nabel. Wölben Sie nun mit dem Einatmen sanft Ihre Bauchdecke nach aussen gegen Ihre Hände und spüren Sie bewusst zu Ihren Handflächen hin. Achten Sie auf Ihren gleichmäßig fließenden Ausatem. Machen Sie das etwa eine Minute lang und Sie werden spüren, wie diese Bewegung Ihren Atem tief in den Bauch zieht. Natürlich füllen und leeren sich immer nur Ihre Lungenflügel, aber die Bewegung des Atems kann im ganzen Bauchraum bis zum Beckenboden spürbar werden! Das ergibt sogar eine gesunde Massage für den Darm... :-)

Am Anfang steht also das langsame Atmen in den Bauchraum. Wenn sie darin ein wenig Übung haben, können Sie beginnen, den Ausatem sanft zu verlängern und in die kleine Atemstille vor dem nächsten Einatem hinein zu horchen. Sie werden vielleicht überrascht sein, wie schnell sich eine innere Beruhigung einstellt.

Wenn Sie an einer Angsterkrankung leiden, möchte ich Ihnen diese kleine Übung besonders ans Herz legen: jeden Abend, jede Nacht wenn Sie nicht schlafen können, jeden Morgen und immer zwischendurch, wann immer Sie die Möglichkeit dazu haben. Auch wenn sich eine Attacke ankündigt, hilft es einfach eine Hand auf den Bauch zu legen und den Ausatem zu spüren.
Wenn sie gesund sind, ist dies die beste Übung für den Beginn einer Verbesserung ihres Atems, Ihrer Lebendigkeit und Ihres Immunsystems.
Auch wenn dies nur ein kleiner Schritt am Anfang eines vielleicht langen Weges ist - machen Sie ihn. So entsteht am Ende Ihr Weg...

Ich wünsche Ihnen einen ganzen Februar lang täglich einen guten tiefen Atem!

Judith Kirchmayr-Kreczi