Dienstag, 18. Juni 2013

einladung zur vorausschau auf die neue blogseite

liebe leserin, lieber leser,
möchten sie auf die neue blogseite auf meiner "noch work-in-progress" homepage vorausschauen?
hier ist die derzeitige arbeitsAdresse:

www.jkk-kommunikation.weebly.com

viel vergnügen wünscht ihnen
judith kirchmayr-kreczi

Freitag, 14. Juni 2013

Ermutigung Juni: machen Sie einfach weiter

Neulich, vormittags.
Eine sehr liebe und geschätzte Kollegin ist vom Hochwasser betroffen. Das ganze Erdgeschoß tagelang überflutet. Alles kaputt, schon zum zweiten Mal, denn 2002 war das Hochwasser auch schon da. Damals haben sie unter Mühen und Entbehrungen alles wieder aufgebaut, sicherer gemacht. Umsonst, wie sich jetzt gezeigt hat. Die Flut sei gekommen wie ein riesiges wildes Tier, das sich langsam anschleicht, mit einem großen Brüller alles verschlingt und wieder abzieht.
"Ich verzweifle schön langsam an dem Gefühl" sagt sie unter Tränen, "dass mir der Traum vom leichteren Leben nicht gelingen will."
Ich bin betroffen, sprachlos. Was sie durchmacht, dagegen ist eine Panikattacke ein Lercherl, gar nicht der Rede wert. 
Ihr nächster Satz lässt mich aufhorchen.
"Als ich heute morgen im Garten war, habe ich zuerst nur die Verwüstung gesehen. Alles voller Schlamm, Müll und Gestank. Aber dann - stellt euch vor, eine rote Rose, die Blüte öffnete sich direkt aus dem Schlamm heraus. Da hab ich mir gedacht: Die Natur macht einfach weiter! Sobald es wieder geht, blüht alles wieder, sofort."

Das, liebe Leserinnen und Leser, soll unsere Ermutigung für den Juni sein:
"Die Natur macht einfach weiter." 
Sobald das Schreckliche vorbei ist, wächst und sprießt und blüht es wieder. Ich möchte das in mein Leben übernehmen, direkt und genau so. Wenn das wilde Tier meiner Angst sich zurückzieht, gehe ich weiter meinen Weg. Mache weiter, wie es meine Energie zulässt. Wohin meine Träume, meine Sehnsüchte mich führen. Ganz einfach.
Ich lade Sie ein, im Juni Ihren Ängsten nicht mehr hinterher- oder vorauszugrübeln, sondern den Dingen in Ihrem Leben Kraft und Zeit zu widmen, die Sie erblühen sehen wollen wie jene Rose im Garten nach dem Hochwasser. 

Ich wünsche Ihnen von Herzen eine schöne Zeit.

Judith Kirchmayr-Kreczi

PS: dies ist der letzte Eintrag in diesem Blog. Ab Juli gibt es auf meiner neu gestalteten homepage eine Blogseite, auf der ich meine Ermutigungen poste. Besuchen Sie mich dann, dort. Ich werde mich freuen.
www.jkk-kommunikation.at

Donnerstag, 9. Mai 2013

Ermutigung Mai: Finden Sie etwas, das Ihnen gut tut und bleiben Sie dran - täglich!

In diesem Monat fällt es mir besonders leicht, mich jeden Tag aufs Neue an der Natur zu freuen. Ist es nicht herrlich, wie alles grünt  und wächst und duftet und erblüht?
Alle Pflanzen um uns herum wachsen täglich ein wenig weiter. Bei günstigem Wetter kann man jetzt beinahe zusehen, wie sich alles entwickelt. Nicht wahr, liebe Leserin, lieber Leser? 

Ich möchte Sie heute ermutigen, Ihr eigenes  Anti-Angst-Pflänzchen genau so jeden Tag ein wenig weiter wachsen zu lassen. Dazu brauchen Sie bloß entscheiden, welche Handlungen, Übungen o.a. für Sie "ein günstiges Wetter" darstellen. Das ist ganz einfach das, was Ihnen gut tut. Das, wobei Sie das Gefühl haben, es nährt eine Ihnen innewohnende lebensbejahende Kraft. 

Hier sind ein paar Anregungen: Einige Minuten Atemübungen morgens gleich nach dem Aufwachen und abends vor dem Einschlafen. Einige achtsam-innige Körperübungen (und wenn es nur ist, dass Sie sich Ihren ganzen Körper munterklopfen, Sie können sich aber natürlich auch eine richtige Bewegungsstunde gönnen) bei offenem Fenster oder vielleicht sogar auf der Terrasse.  Bewusst innehalten, wenn Ärger über eine tägliche Plackerei hochsteigt. Eine Lieblingsmeditation anhören. Laaaangsam Essen. Einmal am Tag über den eigenen Schatten springen. Der Angst keinen Zentimeter nachgeben. Rausgehen, atmen, Natur spüren.

Der Clou dabei: sie müssen einige Wochen oder Monate dabei bleiben,  es täglich tun. Nur so wachsen wir, nur so entfaltet JEDE Übung ihre nährende Kraft.

Der von mir sehr geschätzte Yogalehrer Richard Freeman meint, dass wir auf der Suche nach einer Quelle erfolgreicher sein werden, wenn wir viele Tage lang EIN tiefes Loch graben anstatt jeden Tag an einer anderen Stelle ein neues kleines Loch. 
So beschreibe ich in meinem Buch z.B. eine einfache Atemflussübung, die ich selbst seit etwa 4 Jahren täglich (!) praktiziere - und siehe da, ich spüre und staune alle paar Wochen aufs Neue, wie sich meine Atemräume immer noch weiter entwickeln, öffnen, verbinden.... Mittlerweile hat diese kleine Übung eine solche Kraft bekommen, dass sie mir in Stresssituationen als eine schnell wirksame Hilfe zur Verfügung steht. Ich muss nicht einmal mehr daran denken, nein, mein Körper stellt sie mir sozusagen automatisch von selbst zur Verfügung, wenn mein Atemrhythmus sich stresstbedingt verändert.

Ich kann Ihnen versprechen, dass Sie, wenn Sie eine solche tägliche Praxis aufnehmen, auf wunderbare Weise erleben werden, wie Ihr Körper, Ihre Seele und Ihr Geist in einem Wachstumsprozess zusammenfinden, der langsam aber stetig eine eigene Energie entwickelt. 
Irgendwann treibt uns dann nicht mehr das Leid oder die Angst vor der Angst an sondern die Neugierde, das Staunen, die köstliche Erfahrung der inneren und äußeren Bewegung an sich.

Fangen Sie an, bleiben Sie dran. Es wird sich lohnen.

Herzlich,
Judith Kirchmayr-Kreczi

Freitag, 12. April 2013

2 neue Termine: Interview in ORF OÖ und Lesung an der FH Linz

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

möchten Sie live hören, was ich zu meinem Buch und meiner Geschichte sage?

Dienstag, 16.April 2013
Radio Oberösterreich, Sendung "Im Gespräch", 11.00 bis 11.45


bin ich im Landesstudio OÖ on air....


Am Mittwoch den 15. Mai 2013 um 19.00 Uhr
gibt es eine Lesung an der Fachhochschule Linz, Garnisonstrasse 21, Hauptgebäude.


Frau Prof. Dr. Marianne Gumpinger spricht einleitende Worte, für die musikalische Umrahmung sorgen zwei Studentinnen - Laura Kletzl und Klara Nordmeyer.
Zum Abschluss gibt es ein kleines Buffett.
Eine detaillierte Einladung sende ich Ihnen gerne zu, schicken Sie mir einfach eine mail. 


Ich lade Sie herzlich ein!

Judith Kirchmayr-Kreczi





Freitag, 5. April 2013

Ermutigung April: Gleichmut gegenüber den Gedanken

Liebe Leserin, lieber Leser,

diese Ermutigung halte ich für die wichtigste überhaupt und - sie hat in unserer abendländischen Kultur nicht sehr viel Tradition. Aufgeklärt, gebildet und gewohnt, über Wissen und Erfahrung die Welt zu verstehen, können wir vor allem eines: unseren Geist benützen. Unser Denken (und natürlich auch unser Fühlen, aber dazu mehr in einem anderen Post) ist tatsächlich ein großartiges Instrument - scharf geschliffen, glänzend poliert, wendig und schnell  wie kleine Fische, groß und erhaben wie ein Blick in den Himmel.  So weit so gut.

Was uns dringend fehlt, ist die Fähigkeit, unser Denken selbst zu untersuchen, herauszufinden wie dieses Instrument denn überhaupt funktioniert, es anzuschauen mit der gleichen offenen Neugierde, wie wir von einem Berggipfel in die Ebene schauen und versuchen, Städte und Flüsse in der Ebene zu benennen. 
Es ist leider wirklich so: wir haben in der Schule gelernt, unser Denken nach aussen zu richten um etwas über "draussen" zu lernen, aber wir haben nicht gelernt, nach innen zu schauen und zu sehen, wie unser Denken funktioniert. So halten wir vor allem in Krisenzeiten unsere finsteren, abwertenden Gedanken für natürlich und unabwendbar - wenn es mir so schlecht geht, meine Lebens- oder Arbeitsumstände so mies sind, ist es doch eh klar, dass auch meine Gedanken mies sind, oder? Ja, schon, würde ich dazu sagen, aber das ist erst der Anfang. Wie denkst du weiter über dein Problem nach? Werden die angstbringenden, finsteren Gedanken immer mehr? Eine meiner Klientinnen hat diesen Vorgang sehr treffend "katastrophierende Gedankenflut" genannt.

Wenn wir so vorgehen, verwechseln wir uns unbewusst mit unseren Gedanken: Unser Selbst HAT Gedanken es IST sie nicht.
Eine sehr geschätzte Körpertherapie-Lehrerin drückte es so aus: "Gedanken sind wie Vögel, die im Kopf herumfliegen. Pass bloß auf, dass sie dir nicht im Hirn Nester bauen, sonst sch..... sie dir alles zu!"

"Der Geist, der ein Problem verstehen will, darf sich nicht mit dem Problem selbst befassen sondern damit, wie sein eigener Mechanismus der Urteilsbildung funktioniert." sagt der weise Jiddu Krishnamurti.

Im Kapitel "Ich helfe mir selbst" beschreibe ich ausführlich meinen Erkenntnisweg aus der Falle der katastrophierenden Gedankenwelt. Wenn Sie, liebe Leserin, lieber Leser, eine kleine Übung zu diesem Thema machen möchten, lade ich Sie ein, es mit folgender Yoga-Übung zu versuchen:

1. Legen Sie sich ein Blatt Papier und einen Stift bereit. Setzen Sie sich bequem und aufrecht hin. 
2. Strecken, dehnen Sie sich ausgiebig, schütteln Sie sich, gähnen Sie mehrmals, atmen Sie einige Male tief aus und ein.
3. Schließen Sie die Augen, horchen Sie nach innen, in die nach der Bewegung neu entstandene Stille. Bemerken Sie den ersten Gedanken, der sich in Ihrem inneren Erleben Raum nimmt. Schreiben Sie ihn auf.
4. Wiederholen sie diesen Ablauf mindestens fünf Mal.
5. Schauen Sie jetzt Ihre Aufzeichnung an. Analysieren Sie ihre Gedanken nach folgendem Raster:
- ich bin ..... und will nicht so sein/sollte... (Ehrgeiz, Abwertung, Spiegelung des Ego)
- ich will .... (Verlangen, Gier nach Dingen)
- ich will nicht, ich hasse .... (Ablehnung, Haß)
- Ich fürchte, .... (Angst)
Tja, es ist wahr: andere Gedanken haben wir nicht. Und all diese Gedanken gehören im Yoga zu Avidya, zur falschen Wahrnehmung, die wie ein Schleier über uns liegt und Enge und Dunkelheit hervorbringt. Sie sind nicht wahr, wie es uns unbewusst erscheinen mag. 
Im Gegenteil, sie sind falsch und sie sind bedeutungslos. Sie dürfen Sie ungestraft durch frohe, ermutigende, heitere Gedanken ersetzen. 
Die sind zwar auch nicht wahr, aber machen eine bessere Körperchemie :-)) - und das wird Ihnen gut tun.

Mögen in diesem April Ihre heiteren, lebensbejahenden Gedanken sprießen wie das frische Grün!

Judith Kirchmayr-Kreczi

Freitag, 22. März 2013

Ärzte - eine kritische Rückmeldung

Peter ist Arzt. Seit vielen Jahren sind wir befreundet. Er hat mein Buch gelesen.
"Na aber," sagte er, als wir darüber sprachen "bei dir kommen Ärzte gar nicht gut weg!"
Ich war erstaunt - so erstaunt, dass ich nachgelesen habe und jetzt gerne dazu Stellung nehme.

Etwa 11 Mal beschreibe ich auf meinem Weg durch die Angst Erlebnisse mit ÄrztInnen - und ja, drei davon sind kritisch. Eines ist die Erinnerung an eine Blutabnahme in einem anderen Kontext, eines ist eine eher heiter-ironische Betrachtung einer Visite und das dritte betrifft das Anlernen eines Turnusarztes anlässlich eines Belastungs-EKG´s, bei dem ich zum Demonstrationsobjekt gerate (das war wirklich unangenehm, lag aber nicht an dem Arzt).
Ich finde, das ist eine gute Bilanz für unsere Schulmedizin, unser oft geschimpftes Gesundheitswesen, oder? Drei Viertel der Kontakte waren positiv!

Lesen Sie ruhig noch einmal nach: ich beschreibe im Kontakt mit ÄrtztInnen  meine eigenen Schwierigkeiten und Ängste mich verständlich zu machen, zu vertrauen, eine Compliance bezüglich der Medikamente herzustellen. Ich wurde dabei von allen MedizinerInnen ausführlich beraten, freundlich und korrekt behandelt und ich sage das in meinem Text auch deutlich. 
Ich hoffe, diese Tatsachen überwiegen die Emotion....

Herzliche Grüße
Judith Kirchmayr-Kreczi

Samstag, 2. März 2013

Ermutigung März: Bringen Sie sich mit der Natur in Verbindung

Liebe Leserin, Lieber Leser,

"Was soll denn das heißen? Was hat denn das mit Angstbewältigung zu tun?" fragen Sie sich vielleicht, wenn sie das lesen. Aber ich meine es ernst, das ist eine der wichtigsten Ermutigungen, die ich Ihnen weiter geben kann. Warum?

Unser Körper, also das Wesen, das vom Angsterleben erfasst wird, ist ein Teil der Natur. Er besteht aus  Elementen der Natur - Wasser, Stoffliches. Und er funktioniert nach den Gesetzen der Erde - Wachstum, Entwicklung, Umwandlung von Stoffen. Körpertherapeuten zählen ein Wunderwerk von bis zu 32 inneren Rhythmen: Blutkreislauf, Lymphe, Herzschlag, Atem, Verdauung usf. die in einem harmonischen Ganzen zusammenwirken.  
Ängste, die sich als Unruhe, Herzrasen, Schwindelgefühlen, Atemnot etc. darstellen, sind ein aus-dem-Rhythmus-gekommen-sein der Natur unseres Körpers. Wenn wir uns mit der umgebenden Natur in Verbindung bringen (und tief und ruhig atmen, siehe Februar), haben wir gute Chancen, dass überschießende biologische Rhythmen zu ihrem natürlichen Gleichklang zurückfinden. So wie der Wind sich manchmal zu einem Sturm zusammenbraut, genau so wird es später wieder still und klar.

Wenn wir dazu unseren Geist, unsere Wahrnehmung auf die Prozesse, die in der Natur ständig stattfinden, ausrichten, wird sich auch unsere Seele beruhigen. Denn sie versteht die Metaphern der Natur. Ein paar Beispiele: Bäume wachsen so wie es ihre Umweltbedingungen zulassen. Aber niemand wird einen Baum jemals daran hindern können, sich immer wieder nach dem Licht, zur Sonne hin aufzurichten. Wenn einem Baum ein Ast gekappt wird, bildet er neue, in andere Richtungen aus. Damit Pflanzen groß werden können, brauchen sie Zeit und Raum - und vielleicht Pflege für Ihre Entwicklung. Es nützt nichts, wenn wir daran ziehen. Eine groß gewachsene Linde auf einem Dorfplatz würde niemals mit Verachtung auf eine wettergegerbte Föhre im Gebirge herabschauen. Solche Dummheiten kennt die Natur nicht. In ihr hat alles Leben einen Platz.

Ich möchte Sie für den März ermutigen, hinaus in die Natur zu gehen und mit ihren tröstlichen Wahrheiten in Verbindung zu kommen. Machen Sie Ihre Sinne bereit für das Erleben, mit und ohne Ihre Ängste ein gleichberechtigter Teil des Lebens auf dieser Erde zu sein. 
Probieren Sie es aus, sich mit dem Rücken an einen Baum zu lehnen und die Augen zum Himmel zu heben. Tun Sie nichts, lassen Sie geschehen, dass Ihr Körper sich mit seiner Urnatur verbindet.

Ich wünsche Ihnen viele sonnige Tage!

Judith Kirchmayr-Kreczi

Mittwoch, 13. Februar 2013

Kronenzeitung: "Ein Mutmachbuch"


Am Montag, 11.2.13 brachte die Kronenzeitung/OÖ eine Buchvorstellung - einen schönen informativen Artikel von EVR und ein Foto von Chris Koller - ein tolles Foto, wie ich finde.

Liebe LeserInnen, es ist ein gutes Gefühl, sich mit dem, was man zu sagen hat, so wiedergespiegelt zu sehen. 
Weit mehr freut mich aber, dass durch diesen Artikel vielleicht jemand auf das Buch aufmerksam wurde, der es wirklich brauchen kann. Dafür bin ich allen Beteiligten dankbar.

HG, Judith Kirchmayr-Kreczi

Sonntag, 10. Februar 2013

Erste Buchvorstellung am 1. März 2013 in Lasberg

Am Freitag, 1. März 2013 stelle ich das Buch erstmals öffentlich vor. 
Ich bin gerade dabei, relevante Textstellen auszusuchen.....

In einer Veranstaltung des Kultur- und Bildungsringes Lasberg werde ich lesen und ein wenig erzählen, das "Vogltenn-Trio" wird für die musikalische Umrahmung sorgen.

Ort: Musikschule Lasberg, Beginn: 20.00 Uhr. Dauer: eine gute Stunde.


Freitag, 1. Februar 2013

Ermutigung für den Februar: Atmen!

Ab heute werde ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,  jeden Monat einen ermutigenden Gedanken aus meinem Buch vorstellen und ein bisschen darüber philosophieren. Auf diese Idee brachten mich die vielen Menschen, die mein Buch lesen und mir erzählen, welche Passagen ihnen geholfen haben, welche sie besonders berührt haben, bei welchen sie lachen mussten.... 
Und: Ich habe im Jänner dreimal Interviews - eines für einen Radiosender, eines für eine Tageszeitung und eines für eine Monatszeitschrift gegeben. Jedes mal wurde ich gefragt, ob ich für die Zuhörer/LeserInnen einen guten praktikablen Tipp hätte, wie man Angst begegnen oder sogar vorbeugen kann. Auch darauf bezieht sich mein monatlicher Gedanke.

Hier ist sie also, die erste "Februar-Ermutigung" :


Lernen Sie besser zu atmen!


"Der richtige Atem heilt alle Krankheiten.
Der falsche Atem bewirkt alle Krankheiten." 

So steht es in den alten Yogaschriften und so habe ich es auch tatsächlich erlebt. Bei starker Angst oder einer sich anbahnenden Panikattacke beginnen wir unwillkürlich und meist unbewusst flacher und heftiger zu atmen. Probieren Sie es ruhig kurz aus, wenn Sie wissen möchten, was damit gemeint ist: Atmen sie kurz und heftig schnell hintereinander mehrmals ein und ganz wenig aus. Aber Achtung: machen Sie das nur ein oder zwei Sekunden lang! Sie sollen diese Art zu atmen nur ausprobieren, Sie sollen NICHT längere Zeit auf diese Weise falschatmen! 

Ich habe ganz am Anfang meiner Angstkarriere erlebt, wie beruhigend dieser Wechsel zu einer ruhigen Bauchatmung sein kann. 
Das geht so: 
Stellen Sie sich aufrecht hin oder lehnen Sie sich im Sitzen bequem in den Sessel zurück. Legen Sie beide Hände auf den Unterbauch, also auf die Gegend unter dem Nabel. Wölben Sie nun mit dem Einatmen sanft Ihre Bauchdecke nach aussen gegen Ihre Hände und spüren Sie bewusst zu Ihren Handflächen hin. Achten Sie auf Ihren gleichmäßig fließenden Ausatem. Machen Sie das etwa eine Minute lang und Sie werden spüren, wie diese Bewegung Ihren Atem tief in den Bauch zieht. Natürlich füllen und leeren sich immer nur Ihre Lungenflügel, aber die Bewegung des Atems kann im ganzen Bauchraum bis zum Beckenboden spürbar werden! Das ergibt sogar eine gesunde Massage für den Darm... :-)

Am Anfang steht also das langsame Atmen in den Bauchraum. Wenn sie darin ein wenig Übung haben, können Sie beginnen, den Ausatem sanft zu verlängern und in die kleine Atemstille vor dem nächsten Einatem hinein zu horchen. Sie werden vielleicht überrascht sein, wie schnell sich eine innere Beruhigung einstellt.

Wenn Sie an einer Angsterkrankung leiden, möchte ich Ihnen diese kleine Übung besonders ans Herz legen: jeden Abend, jede Nacht wenn Sie nicht schlafen können, jeden Morgen und immer zwischendurch, wann immer Sie die Möglichkeit dazu haben. Auch wenn sich eine Attacke ankündigt, hilft es einfach eine Hand auf den Bauch zu legen und den Ausatem zu spüren.
Wenn sie gesund sind, ist dies die beste Übung für den Beginn einer Verbesserung ihres Atems, Ihrer Lebendigkeit und Ihres Immunsystems.
Auch wenn dies nur ein kleiner Schritt am Anfang eines vielleicht langen Weges ist - machen Sie ihn. So entsteht am Ende Ihr Weg...

Ich wünsche Ihnen einen ganzen Februar lang täglich einen guten tiefen Atem!

Judith Kirchmayr-Kreczi





Dienstag, 8. Januar 2013

grosse freude: die ersten rückmeldungen!

 
„Ich habe heute Nacht Dein Buch gelesen und hab´s nur einmal zum Klogehen weggelegt. Spannend wie ein Thriller - da sieht man welchen Unterschied Authentizität macht, und für jede Lebenslage beispielhaft - die Angststörung tritt da für mich völlig in den Hintergrund - da gehts ums Leben und dessen Themen schlechthin!“
Maria S., Psychotherapeutin/OÖ

„Herzliche Gratulation, das ist wirklich ein besonderes Buch. So persönlich geschrieben und doch aus einer professionellen Perspektive!!!“
Bernhard W., Psychotherapeut, Innsbruck

„Heute habe ich es gelesen und mich sehr gefreut über Deinen Mut, ein so persönliches Buch zu schreiben und dass Du wieder ganz gesundet bist. Das Buch ist ein wirklicher Mutmacher und ich werde zu seiner Verbreitung beitragen, weil sich viele Menschen hier eine Anregung holen können.“
Christine A., Psychotherapeutin/OÖ

 „Gestern habe ich durch "Zufall" Ihr Buch gekauft und sofort durchgelesen. Es hat mich durch Ihre offene, ehrliche und auch berührende Art und Weise, wie Sie Ihr Leben und die Angstzustände beschreiben, in den Bann gezogen. Ich habe mich in den Erzählungen vieler meiner PatientInnen lebendig und spürbar wieder gefunden.
Ich habe durch die vielen Jahre meiner Psychotherapeutischen Tätigkeit und mein eigenes Leben erleben dürfen, dass nur durch die liebevolle Akzeptanz der schmerzvollen Gefühle wie: Ängste, Schmerzen, Leere, Einsamkeit, Wut etc. und durch die liebevolle Zuwendung zu sich selbst Genesung, Veränderung und auch Heilung möglich sind. In dem Moment, wo wir sie liebevoll, als Teil unseres Seins betrachten, verliert der Dämon Angst, Wut, Einsamkeit etc. seine Kraft.. Die Ähnlichkeit zu Ihren Worten, hat mich sehr berührt.
Ich habe mir erlaubt, ein Zitat von Ihnen, welches genau meinem Lebensmotto entspricht, auf meine homepage zu stellen.
Gerne werde ich Ihr Buch weiter empfehlen und es immer wieder lesen.“
Nadia Danneberg, Hypnopsychotherapeutin,/Wien, www.hypnose-danneberg.at